Die Kommunikation mit fremdsprachigen Kindern und deren Familien gestaltet sich in Kindertageseinrichtungen häufig herausfordernd. Vieles kann mit einem kleinen Repertoire an Fremdwörtern und durch Gestikulieren mit Händen und Füßen geklärt werden. Doch wie kann ich den Kita-Alltag so gestalten, dass auch schutzsuchende Kinder gut ankommen und sich wohlfühlen? Wie können pädagogische Fachkräfte Mehrsprachigkeit in der Kita fördern?
Seit 2014 unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Kitas und Horte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in der Region Trier dabei, die Veränderungen durch die Aufnahme von Kindern mit Flucht- und Migrationshintergrund erfolgreich zu gestalten. Dabei hat sich der Umgang mit Sprache und Sprachbarrieren als ein Schwerpunkt herauskristallisiert.
Ein Interview mit Dr. Galina Putjata zeigt gute Ansätze für den Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Kita- Praxis auf. Dr. Galina Putjata arbeitet seit 2014 im Bereich „Mehrsprachigkeit und Bildung“ und leitet die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.