Neue Denkanstöße und Ideen
Neben den Materialien, wie Bildkarten, Literaturtipps oder Links, empfanden die Einrichtungen vor allem das Coaching als hilfreich. 91 Prozent der teilnehmenden Einrichtungen waren zufrieden oder sehr zufrieden mit den Angeboten.
Durch das Coaching sind sie sicherer im eigenen Handeln geworden und haben neue Denkanstöße und Ideen bekommen. Außerdem haben sie gelernt, ihre Arbeit aus anderen Perspektiven zu betrachten sowie Veränderungen und ihren Alltag besser zu reflektieren.
Veränderung durch das Projekt
Während der drei Jahre WillkommensKITAs haben die teilnehmenden Einrichtungen an verschiedenen Entwicklungsvorhaben gearbeitet. Neben der eigenen Professionalität haben sie sich mit der Umgestaltung ihrer Räume und der mehrsprachigen Kommunikation mit Eltern und Kindern beschäftigt. Mehr als die Hälfte der Befragten findet, dass sich in ihrer Einrichtung die Wertschätzung sprachlicher Vielfalt und Mehrsprachigkeit in der Projektlaufzeit verbessert hat. Genauso gab mehr als die Hälfte der Kitas an, dass sich die Zusammenarbeit mit den Familien verbessert hat.
Etwa zwei Drittel der Einrichtungen sehen sich in ihrem Vorhaben eher weit fortgeschritten, jede zehnte Einrichtung sogar sehr weit fortgeschritten. Etwa ein Viertel der befragten Leitungen gab an, noch am Anfang ihres Entwicklungsvorhabens zu stehen.
Erfolgreiche Vernetzung
Feste Kontakte zu Ämtern und öffentlichen Einrichtungen, wie Beratungsstellen oder dem Jugendamt, erleichtern die Arbeit von pädagogischen Fachkräften ungemein. Ein breitgefächertes Netzwerk auch zu Fachexperten, Sportvereinen oder Fachpartnern in der Arbeit mit Kindern ist für die erfolgreiche Arbeit von Kitas und Horten eine große Unterstützung.
Jede fünfte Einrichtung war zu Beginn der Projektlaufzeit in ihrem Sozialraum nicht vernetzt, konnte ihre Verbindungen während der Projektlaufzeit jedoch erfolgreich ausbauen.